Leseprobe: Das Brevier der allerletzten Wahrheiten

Mozarts Tod

Mozarts Tod war ein Schwindel. Die Gerüchte wollen zwar nicht verstummen, dass ihn Salieri oder die Freimaurer umgebracht haben, aber das entbehrt jeder Grundlage, weil Mozart seinen Tod nur vorgetäuscht hat. Die Sache mit dem Armengrab war ein Trick, um allen Nachforschungen zu entgehen.

In Wirklichkeit floh Mozart im Dezember 1791 vor seinen Gläubigern nach Paris, um in den Wirren der Französischen Revolution unterzutauchen. Dort merkte er, dass ihm Robespierre nach und nach alle seine Auftraggeber weg köpfte. Sofort begann Mozart unter dem albernen Decknamen Scarlet Pimpernell französische Adelige nach England zu schmuggeln. Leider waren diese aber derart verarmt, dass sie kein Interesse und kein Geld mehr für Kompositionen besaßen, weshalb Mozart an der Londoner Börse eine Lotterie betrieb. Von den Gewinnen leistete er sich einen Urlaub in Schottland, wo er berauscht von Whisky und der Schönheit der Insel Staffa aus seinem Kahn fiel und ertrank. Dieselbe Insel inspirierte Jahre später Felix Mendelssohn Bartholdy zu seiner "Hebridean Overture".

Von den vielen im Umlauf befindlichen Mozart-Schädeln sind nur zwei mit Sicherheit echt. Der eine steht auf dem Kaminsims eines gälischen Fischers in Tobermory auf der Insel Mull, der andere befindet sich im privaten Mozartmuseum eines kleinen Mädchens aus Stadtamhof in Regensburg.