Turmschreiber auf Burg Abenberg 2007
Burgimpressionen
die erste Woche
Klöß & Trucks
der Abschied
"Der Turm der geschwätzigen Vögel"
Im Sommer 2007 lebte Gerd Scherm als Turmschreiber auf Burg Abenberg.
Nun ist aus den vielfältigen Eindrücken ein Buch geworden.
ISBN 978-3-9807896-6-0
Klappenbroschur, 114 Seiten, Preis 9,80 Euro
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Presseinformation
Rückblick
Der neue Turmschreiber von Abenberg:
Gerd Scherm zieht auf Wolframs Burg
Als zweiter Turmschreiber nach Dr. Reinhard Knodt im Jahr 2004 nimmt Gerd Scherm ab dem 2. Juli 2007 Quartier auf Burg Abenberg. In der neu eingerichteten Turmschreiberwohnung im „Schottenturm“ wird der bekannte fränkische Schriftsteller für einen Monat residieren und arbeiten. Das Stipendium ist jedoch nicht nur eine stille Angelegenheit in der Höhe des Turms, sondern auch eine sehr lebendige Begegnung mit dem Publikum. An drei abendlichen Lesungen im Stillasaal der Burg präsentiert Gerd Scherm Werke aus seinem Schaffen und an den vier Mittwochen im Juli steht der Autor Interessierten von jeweils 15 bis 18 Uhr zum Gespräch zur Verfügung.
Gerd Scherm arbeitet auf der Burg und in der Stadt an einem Text, der Spuren der Seligen Stilla und Wolfram von Eschenbachs mit dem heutigen Abenberg verbindet.
Die Ergebnisse des Stipendiums sollen in einer Publikation des Turmschreibers im Verlag des Landkreises veröffentlicht werden.
Termine
Donnerstag 5. Juli 2007 um 20 Uhr
Vorstellungslesung des neuen Turmschreibers Gerd Scherm
Moderation: Dr. Reinhard Knodt
Musik: Larissa Singer, Klavier
Donnerstag 19. Juli 2007 um 20 Uhr
Wolfram von Eschenbach-Abend von Gerd Scherm
Musik: Friederike Gollwitzer, Drehleier
Donnerstag 2. August 2007 um 20 Uhr
Abschlusslesung
Der Abschied des Turmschreibers Gerd Scherm Musik: N.N.
jeweils im Stillasaal auf Burg Abenberg
Jour Fix des Turmschreibers:
Jeweils Mittwoch, 4., 11., 18. und 25. Juli 2007 von 15 bis 18 Uhr,
entweder im Burghof, im Seminarraum oder im obersten Stockwerk des Schottenturms
Der Dichter Wolfram von Eschenbach (ca. 1180-1240), geboren im nahen Eschenbach (heute Wolframs-Eschenbach), verbrachte einen Teil seiner Kindheit und Jugend auf Burg Abenberg. Auch sollen Teile des "Parzival" hier entstanden sein, in dem auch die Stelle über den "anger ze Abenberc" vorkommt (Parzival, I, 5, 13).
1996 wurde ich mit dem Wolfram von Eschenbach-Förderpreis des Bezirks Mittelfranken ausgezeichnet. Das veranlasste mich, den Spuren des Preis-Namensgeber nachzugehen und das Thema hat mich bis heute nicht mehr losgelassen.
Bereits 1997 habe ich zu Wolfram von Eschenbach poetisch-grafisch gearbeitet. Das Ergebnis war ein Internet-Projekt (hier), eine Ausstellung im Wolfram von Eschenbach-Museum von Wolframs-Eschenbach und eine bibliophile Lyrik-Edition "Wolfram" auf Original-Holzschnitten von Wilhelm Schramm bei der Freipresse Bludenz, Österreich.
Ein Jahr später habe ich den Essay "Wolfram von Eschenbach - Ritter und Humanist" verfasst.
Immer wieder entstehen Gedichte, die sich Wolframs Themenkreisen widmen und nun, 2007, ist es wieder einmal er selbst, der mich beschäftigt.