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  Gerd Scherm
Hoffen kostet nichts

Erzählungen einer Kindheit und Jugend in den 1950er und 60er Jahren - das Kinderleben auf der Straße, die erbarmungswürdige Wohnsituation, der alltägliche Mangel, das Träumen und Hoffen. Ein Buch, das die Nachkriegszeit und das beginnende Wirtschaftswunder in Westdeutschland unprätentiös und humorvoll schildert. Gerd Scherm erzählt dies in einer Sprache, die Stimmungen nachvollziehbar macht, die Distanz wahrt und doch Nähe schafft.

Den Geschichten sind zeitgenössische Fotos der Schauplätze und auch der Menschen zugeordnet. Sie vermitteln im Wortsinn ein Bild jener Zeit, die geprägt war von Schwarz und Weiß und sehr, sehr viel Grau. Vielleicht ist es gerade dieser Farbkontrast zu unserer heutigen Multimedien-Multicolorwelt, der uns diese, doch so nahe Zeit schon jetzt unendlich fern erscheinen lässt.

Das Fazit des Autors: Bei allen Widrigkeiten und Hindernissen habe ich vor allem zwei Dinge gelernt: zum einen, dass eine positive Einstellung die Lage zumindest nicht verschlechtert, zum anderen, dass Hoffen nichts kostet.

Pressestimmen

Fürther Nachrichten:
„Hoffen kostet nichts“, ist das Bändchen mit autobiografischen Erzählungen überschrieben. Motto einer Zeit der unstillbaren Sehnsüchte. Bescheidene Lebensverhältnisse waren ein guter Nährboden. Fantasie war gefragt, Improvisationstalent und manchmal auch ein dickes Fell. Gerd Scherm ist ein scharfsinniger, humorvoller und engagierter Beobachter. Authentisch nähert er sich dem Charakter der Stadt, der sich in ihren Menschen ausdrückt. Mit einer Vorliebe für das Originelle und Skurrile unterhält er zudem hervorragend.
Volker Dittmar
Ausführliche Kritik

Bayerischer Rundfunk - Treffpunkt Franken:
Gerd Scherms Erzählband ist voll von wunderbaren Geschichten. [...]
Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen. Nicht nur weil es schöne Geschichten sind, sondern vor allem, weil Gerd Scherm mit Humor und Augenzwinkern erzählt.
Karin Goeckel
Gesendet am 28.01.2003

Nürnberger Nachrichten:
Viele Fotos lassen das damalige Fürther Lokalkolorit wieder lebendig werden. Halt, nein: Dieses Gefühl der Nähe rührt nicht nur aus den Fotos, sondern aus der Sprache Scherms. Sie ist einfach, aber nicht primitiv; sie ist farbig, aber nicht überzeichnend. Und so taucht der Leser genussvoll ein in eine Zeit, die gar nicht so fern ist und von der doch nicht mehr viel übrig geblieben ist. Denn Gerd Scherm hat Sinn für Humor: ein Lesevergnügen für trübe Stunden.
Friedrich G. Stern

Frankenland:
Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege, April 2003
und Literatur in Bayern, Juni 2003
Mit argwöhnisch listigem, doppelbödigem Witz gibt Gerd Scherm Einblicke in die Stadtgeschichte, wie sie in der offiziellen Chronik nicht zu finden ist. [...] Angereichert durch Fundsachen aus Foto-Alben wird in diesen nostalgisch erwärmenden Stücken der Kontrast sichtbar, der die nahe Vergangenheit mit der schnell enteilenden Gegenwart verknüpft: Ein unverzichtbares Erinnern in der Nachbarschaft der Stadt der Reichsparteitage und ihrer Aufmärsche bis zum totalen Krieg, Völkermord und "End-Sieg" inbegriffen. Lachen und Weinen runden sich zu einem schmerzlich wahren Bild.
Wolf Peter Schnetz
Ausführliche Kritik


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