Sohn der Witwe

Sohn der Witwe

Lyrik von Gerd Scherm
gedruckt auf Original-Lithographien von Wilhelm Schramm

Ein Langgedicht als poetischer Gang
durch die Grade (Lehrling, Geselle, Meister)
der Freimaurerei

Limitierte Auflage
44 arabisch und 44 römisch
nummerierte, signierte Exemplare
mit beiliegender Originalgrafik

Format: 34 x 25 cm
Bibliophile Ausstattung
Umschlag grobes Indisches Papier auf Karton ("Rauer Stein")
mit Metalldreieck

Verlag Freipresse Bludenz, Österreich, 1996
ISBN 3-85193-023-1
vergriffen

Leseprobe

I. Bin ein Sohn der Witwe
mit Brüdern ohne Zahl
In der verlorenen Schritte Kammer
in der Einsamkeit meiner Nacht
brach ich zur Wanderung auf
Hinkend und blind
nicht nackt und nicht bekleidet
aller Metalle entledigt
suchend und fragend
klopfte ich wie Ischtar
an die Pforte des Tempels
stand am Abgrund und hörte
die Stimme der Versuchung...

...Blickte zum Portal von Delphi
um die ganze Inschrift zu sehen
die den Sinn des Lebens ausmacht
und seinen Gehalt...