12. Fürther Kunst-Begegnungen

Werner Assenmacher, Bamberg

Werner Assenmacher: Materialbilder "variationes 3 - 1 : 2"

Werner Assenmacher: Über meine Arbeit
Neben den grundsätzlichen Fragen „Was macht ein Bild aus?“ Was ist das Verhältnis von Subjekt und Objekt, von Ruhe und Bewegung, von Reduktion und unendlicher Vielfalt?“ reflektiert die Serie „variationes“ auch kunstgeschichtliche Wurzeln, die für mich bedeutsam sind:

  • Die Tiefenwirkung der Farbe durch Schichtung bei Mark Rothko
  • Die Bedeutung der Vertikalen als Hinweis auf das Erhabene, die Transzendenz bei Barnett Newman und sein Bildtitel „Who's afraid of Red, Yellow and Blue?“.
  • Die Technik des Hologramms
  • Victor Vasarely und Bridget Riley
  • Op-Art
  • Arte povera / art brut
  • Daniel Buren mit seinen Streifenarbeiten (natürlich auch meine eigenen Streifenuntersuchungen)
  • Reihungen
  • serielle Arbeiten von Sol LeWitt
  • der Konstruktivismus
  • Farbfeldmalerei
Schließlich noch ein paar Gedankensplitter, die im Zusammenhang mit den „variationes“ stehen:

  • Nichts ist so, wie es aussieht
  • Bei der Perspektive kommt es auf die Perspektive an
  • Reduktion: Das Einfache eröffnet unendliche Vielfalt
  • Die abstrakte Formel wird sinnlich
  • Die strenge exakte Ordnung ergibt ein buntschillerndes Chaos
  • Die Verschmitztheit der heiteren Gelassenheit spielt mit harmonikalen Kräften
  • Das Betrachten der „variationes" ist wie ein Spaziergang am Waldrand
 

geb. 1947, versteht sich als Forscher auf dem Gebiet der Ästhetik. Sein künstlerisches Spektrum reicht von der „Spurensicherung“ bis zur Untersuchung und Darstellung optischer Wahrnehmung. Wir zeigen von ihm eine Installation im Schlosshof und ein Objekt im Treppenhaus.


Werner Assenmacher: Objekt "variationes 3 - 1 : 2"

 

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